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Die französische Firma Michelin war immer und ist auch heute noch ein Hersteller von Autoreifen.
Die Firma verwendet seit 1894 das Michelin-Männchen ›Bibendum‹ als Markenzeichen. So auch auf ihrem berühmten Nebenprodukt, dem ›Guide Michelin‹ oder ›Michelin-Führer‹.
In diesen aufgenommen zu werden, ist der Ritterschlag für eine Restaurantküche.
Es geht dabei um die begehrten ›Sterne‹.
Sterne? —
Sehen die nicht eher aus wie Blumen?
Die Franzosen selbst nennen sie ›macarons‹ – Makronen.
Entgegen der Annahme, dass man vier oder gar fünf Sterne erreichen könne – das gibt es nur in der Hotel-Branche – bleibt Michelin strikt bei seinen dreien.
Und das hat einen Grund:
Ein Stern bedeutet ›einen Stop wert‹. Zwei sind einen Umweg und drei eine Reise wert.
Das ganze startete im Jahr 1900 anlässlich der Weltausstellung in Paris. Zu dieser Welt-Schau wurde der Eiffelturm eröffnet.
Frankreicht hatte zu der Zeit noch keine 3.000 Autobesitzer. Michelins Touristikabteilung wagte es, 35.000 Werkstatt-Wegweiser herauszugeben – mit Tipps zur Autotechnik, Straßenkarten und – last not least – ›Restaurationen‹ aufzulisten, die an den größeren Straßen lagen.
Die Bezeichnung ›Restaurant‹ war um 1900 nicht verbreitet. In Deutschland hieß ein solches Lokal ›Erholung‹ (In Wetzlar noch heute).
Ohne es zu ahnen war Michelin in eine Marktlücke gestoßen und der Guide Michelin begann ein bis heute florierendes Eigenleben.
Soviel zum kulinarischen Teil des Guide.
Dass das Werk auch einmal kriegsentscheidend war, wissen wenige. Der Guide Michelin pausierte sowohl während des Ersten als auch des Zweiten Weltkriegs. Als die Alliierten die Invasion über den Ärmelkanal vorbereiteten, standen sie vor dem Problem, wie sie sich in Frankreich zurechtfinden sollten, Es gab einfach kein Kartenmaterial bis auf – – –
Richtig, den Guide Michelin. Der hatte stets auch Stadtpläne und alle Straßenverbindungen zur Hand.
Für die invasion wurde die letzte Vorkriegsausgabe in Mengen nachgedruckt.
Ob es noch ein Exemplar des ersten Guides von 1900 gibt oder eins von der Invasion, konnte ich nicht herausfinden. Da scheint auch Google machtlos. ;-)

p.s. den Michelin-Rekord hält immer noch Paul Bocuse, Seine Auberge du Pont de Collonges gewann von 1965 bis 2019 jedes Jahr ihre drei Makronen.





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